„Convenience heisst nicht zwingend Zukauf“ – mit dieser Aussage hat Sascha Wenderoth bei der diesjährigen Herbsttagung der Vereinigung der Backbranche Schweiz (VDB) in Rümlang für Aufmerksamkeit gesorgt. Rund 80 Teilnehmende aus der Schweizer Back- und Snackbranche erlebten live, wie modernes Snackgeschäft im Handwerk funktioniert – mit Konzept, Haltung und echter Praxisnähe.
Sascha zeigte, was viele im Alltag spüren: Convenience ist kein Feind des Handwerks, sondern ein Werkzeug. Auch „die seelenlose Fertigware“ hat ihren Platz – ohne sie läuft in vielen Bäckereien mit Personalmangel gar nichts.
Entscheidend ist, sie richtig einzusetzen. Wer die Möglichkeit zur Eigenproduktion hat, sollte sie nutzen: für mehr Individualität, Wiedererkennung und bessere Marge. Das funktioniert – vorausgesetzt, das Team ist geschult und die Prozesse sitzen.
Mit seinem Vortrag zum Thema Snackkonzepte im Baukastensystem machte Sascha klar, wie clevere Struktur und gute Planung in jeder Bäckerei Wirkung zeigen: weniger Foodwaste, effiziente Warenbewirtschaftung und Snacks, die sich flexibel anpassen lassen.
Besonders viel Zuspruch gab es für seine Botschaft, dass Bäckerinnen ab der zweiten Filiale längst Systemgastronomen sind – und damit strategisch denken müssen, nicht nur handwerklich.

Wir freuen uns über die starke Resonanz, die vielen Gespräche und die wachsende Wahrnehmung unserer Snackberatung auch bei Branchenverbänden wie dem VDB. Genau solche Veranstaltungen zeigen, dass Handwerk, Effizienz und Kreativität perfekt zusammenpassen – wenn man den Mut hat, Snacks neu zu denken.
Die komplette Zusammenfassung des Beitrags erschien bei foodaktuell, Stephan Moser hat den Artikel geschrieben. Wir sagen danke für das Interesse und freuen uns auf weitere Impulse für die Snackzukunft – gemeinsam mit allen, die Bäckerei heute anders denken.
Wir bedanken und noch einmal ausdrücklich für eine perfekte Organisation der Veranstaltung und das interessante Programm.